• Ursula Streckeisen (2001): Die Medizin und der Tod: Über berufliche Strategien zwischen Klinik und Pathologie

    Das Buch interessiert sich für Deutungen und Praktiken der Berufspersonen, die bei Sterben und Tod eines Patienten im Rahmen der Medizin beschäftigt sind. Vor dem Hintergrund einer explorativen Feldstudie wird zum einen danach gefragt, wie in einer Gesellschaft, die den Tod und das Sterben zunehmend kultiviert, Ärzte und Pflegende einer traditionsbewussten Universitätsklinik die Betreuung von…

  • Wissen – Gender – Professionalisierung. Historisch-soziologische Studien

    „Wissensgesellschaft, Wissensmanagement, Wissensinnovation: Immer mehr ‚Wissen‘ wird geschaffen, immer schneller scheint es zu zerfallen. Früher noch sprach man von wissenschaftlichen ‚Modeströmungen‘, heute befragt man eben geschaffenes ‚Wissen‘ auf seine ‚Halbwertszeit‘. Ein leicht polemisch gestimmter Mensch könnte sich also fragen, welche Halbwertszeit einem interdisziplinären Graduiertenkolleg ‚Wissen – Gender – Professionalisierung. Geschlechterbeziehung und soziale Ordnung‘ zukommt. Die…

  • Die Ordnung der Geschlechter. Die Wissenschaften vom Menschen und das Weib

    „Claudia Honegger versteht ihre Arbeit als einen Versuch, die ‚Grundlagen‘ der modernen Welt auszugraben (212). Zu diesen gehört, so argumentiert sie, eine untergründige Deutungsstruktur einer ‚alles begründenden und ordnenden Ur-Duplizität‘, die ‚zum modernen Pathos der Geschlechterdifferenz gespreizt‘ wurde. Auf diesem Untergrund erst ruhe die ‚pathetisch verallgemeinerte kulturelle Dreifaltigkeit‘ von ‚Mensch‘, ‚Selbstreferenz‘ und ‚Moderne‘ auf (2).…

  • Strukturierte Verantwortungslosigkeit – Berichte aus der Bankenwelt

    Strukturierte Verantwortungslosigkeit – Berichte aus der Bankenwelt

    „Die Geschlechterperspektive, die sich in den Interviews niederschlägt, wird insbesondere im Aufsatz von Claudia Honegger (160ff.) thematisiert. Darin verweist sie explizit auf die auffällige Präsenz der Dimension geschlechterspezifischer (strukturierter) Körperlichkeit in allen Schilderungen (163) sowohl in Bezug auf Arbeitspraxen als auch Krisenkompetenzen. In diesem Zusammenhang ist auch der Befund zweier institutionalisierter Wettbewerbsarenen im männlich dominierten…

  • Lebenslauf

    1947 Geboren in Wald, Kanton Zürich 1966 Matura Typus B an der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon 1967 Englandaufenthalt; Cambridge Proficiency in English 1967-1970 Studium der Nationalökonomie, Soziologie und Philosophie an der Universität Zürich 1970-1975 Fortsetzung des Studiums der Soziologie, Sozialpsychologie, Philosophie und Politikwissenschaften an der Johann Wolfang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main 1975 Abschluss des Studiums der Soziologie mit…

  • Strukturierte Verantwortungslosigkeit. Berichte aus der Bankenwelt

    „Das Suhrkamp-Buch versammelt neben klugen Essays rund dreissig Gespräche mit Bankern. Befragt wurden Derivatehändler, Business Analysts, Fund Manager, Risk Manager, Heads of Bond Trading, kurz: eine Auswahl genau jener Akteure der Finanzsphäre, die deren Höhenflug und Absturz persönlich mitgestaltet und miterlitten haben. Aber was fragen Soziologen Ökonomen? Soziologisches. Nicht dass dies unergiebig wäre, im Gegenteil.…

  • Denis Hänzi (2013): Die Ordnung des Theaters. Eine Soziologie der Regie.

    Die Theaterregie ist heute so entfesselt, der künstlerische Möglichkeitsraum so offen wie nie. Kreatives Chaos allenthalben? Nicht wirklich. Denis Hänzi untersucht, wie aus dem Wechselspiel von individuellen Arbeitsweisen und institutionellen Arrangements, alten Idealen und neuen Realitäten das Gefüge der deutschsprachigen Theaterlandschaft hervorgeht. Mit einer charismatheoretischen Erweiterung des Bourdieu’schen Habitus/Feld-Konzepts wird ein innovativer Ansatz zur Analyse…

  • Andrea Hungerbühler (2013): „Könige der Alpen“. Zur Kultur des Bergführerberufs.

    Der Bergführer wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schweiz als prototypischer, gleichsam idealer Landsmann konstruiert. In historisch-soziologischer Perspektive zeichnet Andrea Hungerbühler die Entstehung dieser Charismatisierung nach. Ihre materialreiche Studie erörtert die professionellen Selbstverständnisse heutiger Berufsakteurinnen und -akteure sowie die Charakteristika dieses bis heute kaum erforschten Berufsfelds. Mit dieser Betrachtungsweise trägt das Buch zur…

  • Philippe Saner (2011): Verwaltete Wissenschaft. Universitätsmanagement am Fallbeispiel Bern.

    Leistungsaufträge, Globalbudgets, Wirkungsindikatoren, Input-Output, best practice, Kennziffernsteuerung, Kosten und Nutzen, Zielvereinbarungen, accountability, Effizienz- und Effektivitätsmessgrössen, Humankapital, Produktionsfaktoren, Leistungserbringungs- prozesse, Controlling, corporate identity, Wettbewerb und nicht zuletzt Management: Wer sich bei diesen Begriffen in der Welt der Privatunternehmen wähnt, liegt nur teilweise richtig. Solche Ausdrücke finden sich seit mittlerweile zwei Jahrzehnten auch in den Diskursen und…

  • Vera Sperisen (2008): Politische Töne. Zur Entwicklung rechtsextremer Musik in der Schweiz.

    Die mediale Thematisierung von rechtsextremen Bands und Konzerten in der Schweiz geschieht wellenförmig und meist in skandalisierender Weise – die wissenschaftliche  Auseinandersetzung  mit dem Phänomen blieb bis anhin aus. Dieser ernüchternde Forschungsstand verlangt nach einer grundlegenden Bestandesaufnahme des Feldes. So wird in der vorliegenden Untersuchung den Fragen nach der Form, dem Inhalt und der Funktion…

Hast du irgendwelche Buchempfehlungen?

19. Jahrhunderts 40 jahre feministische studie Annales Asylbewerberin Beatrice Webb Caroline Arni Caroline Bühler Charlotte Müller Chirurgie Christoph Müller Claudia Honegger Das Ende der Gemütlichkeit Die Ordnung der Geschlechter Dorothy Swaine Thomas Frauen Frauen in der Soziologie Frieda Wunderlich Gender Geschlechterbeziehungen Geschlechterverhältnissen Harriet Martineau Interviews Jane Addams Jenny P. d`Héricourt Marianne Rychner Marianne Weber Marie Jahoda Martin Schmeiser Mathilde Vaerting Medizin Negativität des Weiblichen Neue Zürcher Zeitung Peter Schallberger Ph. Fr. Walther Philosophie Portrait Pressebilder Professionalisierung Regina Wecker Schrift und Materie der Geschichte Soziologie Theresa Wobbe Top-Banker Universität Bern Weib Wissen