Wie verändert sich die Welt für den Top-Banker, der seinen Job verloren hat? Wie blicken Jugendliche ohne Lehrstelle in die Zukunft? Wie sieht die kurdische Asylbewerberin die Schweiz und ihre eigene Situation? In 25 Lebensgeschichten personifizieren sich die wirtschaftlichen Umbrüche und kulturellen Konflikte dieses Landes kurz vor der Jahrtausendwende. Komplikationen im Lebenslauf zwingen zum Nachdenken über zuvor als selbstverständlich hingenommene Umstände und schaffen damit eine unfreiwillige Expertise der Krisenzeit. Die unterschiedliche Sicht der Dinge gibt zugleich Einblick in die Kämpfe um gültige Deutungen über den Zustand der Welt und die Zukunft der Schweiz.
Klappentext: Dreissig Lebensgeschichten aus der Krisenzeit zeigen die widersprüchlichsten Folgen, die sich aus den gegenwärtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen ergeben. Im Nachdenken über die eigene Lage entwickeln die Porträtierten Interpretationen der Umbruchszeit und gewähren so Einblick in die aktuellen Kämpfe um gültige Deutungen des Zustands der Schweiz und der Welt.
Herausgegeben von Claudia Honegger und Marianne Rychner.
Erhältlich bei den Herausgeberinnen.
Inhalt:
Claudia Honegger und Marianne Rychner: Glückliche Schweiz – Unglückliche in der Schweiz
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Peter Schallberger: Giftklima. Als Laborant bei Novartis
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Iudith Kaspar: «Kein Fleiss, kein Preis.» Vom Schwimmen in die Drogenszene
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Christoph Müller: «Giù non vado più!» Nach der Schliessung von Monteforno
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Claudia Honegger: Der Manager nach der Fusion. Gedanken und Gefühle im Outplacement
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Peter Schallberger: Gewerkschaft und Gemeinschaft. Einer, der im Verband war
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Nicole Stolz: Der Traum von der Integration. Eine Kurdin in der Schweiz
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Caroline Bühler: «Das ist kein Arbeiten mehr.» Der Spengler in der Krise
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Roger Sidler: Tödliche Routine. Alltag im Pflegeheim
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Marianne Rychner: Salon Luisa: Erfahrene, Schweizerin, ohne Zeitdruck
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Mathieu Lewerer: «C’est comme un escalier en descente.» Langzeiterwerbslos in Genf
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Catherine Moser und Thomas Gass: Vorläufiges Leben. Mit F-Ausweis in der Schweiz
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Corina Salis Gross und Daniel Kessler: La misiergia betg ancunaschainta. Rückblick auf das Elend eines Knechts
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Chantal Magnin: Bedrohte Existenz. Eine Photolithographin nach der Massenentlassung
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Peter Schallberger: «Ich muss käsen können.» Das Ende der Landwirtschaft?
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Claudia Honegger: Der Tod als Ausweg. Ein Landwirt am Ende
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Caroline Bühler: Von Nische zu Nische. Ein Übriggebliebener aus der Achtziger Bewegung
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Chantal Magnin: Motiviert, flexibel und immer zu spät. Ein Italiener der zweiten Generation
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Caroline Bühler und Marianne Rychner: Grenzen des Haushaltens. Die Kämpfe einer Mutter gegen die Abhängigkeit
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Guillaume Kaeser und Philippe Longchamp: Liberté, normalité, obsession. Aus dem Leben eines Junggesellen
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Caroline Bühler: Stress im Spital. Die Leiden einer Krankenschwester
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Urs Hafner: Der König im Abseits. Vor dem Ende einer Fussballkarriere
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Martin Schmeiser: Know-how-Verfall. Lebensbilanz eines Physikers
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Ruth Hungerbühler: Kulturen und Subkulturen. Eine Dealerin vor dem Prozess
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Charlotte Müller: «Völlig ausgeleert.» Ein Primarlehrer in der Schulstube
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Sabine Schläppi: Ämtermüde. Arbeitslosenzeitung statt Arbeitslosenunterstützung
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Hannes Nussbaumer: Obskure Machenschaften. Ein ehemaliger Amtsträger des European Kings Club
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Ruth Hungerbühler: Allein auf der Alp. Ein Ziegenhirt im Tessin
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Christophe Delay und Maria Domschitz: Vom besseren Leben im schlechten. Utopien eines Gassenarbeiters
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Thomas Gass und Marianne Rychner: Grenzfahrten. Mit dem Lastwagen durchs Alpenmassiv
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Caroline Arni: «Keine Zukunft, irgendwie.» Auf der Suche nach einer Lehrstelle
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