Wie beurteilen Lehrerinnen, Pflegefachleute, Ingenieure oder Architekten die Gesellschaft? Gibt es typische Muster und warum? Welche Anforderungen stellt der berufliche Alltag und lässt sich das berufliche Handeln in Beziehung setzen zum sozialen Urteil? Lukas Neuhaus untersucht in dieser innovativen professionssoziologischen Studie den Zusammenhang zwischen der Struktur des beruflichen Handelns und den Mustern sozialer Klassifizierung. Er zeigt außerdem auf, dass die gängige Rede vom »dichotomen Gesellschaftsbild der Arbeiter« problematisch ist und unterzieht zentrale Begriffe der klassischen Gesellschaftsbildforschung einer kritischen Nachlese.
Lukas Neuhaus (2011): Wie der Beruf das Denken formt. Berufliches Handeln und soziales Urteil in professionssoziologischer Perspektive.
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